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Ende der 1990er Jahre zog eine Kolonie Großer Mausohren in Meiningen (Thüringen) in den Dachraum eines Plattenbau-Wohnblocks. Nach einem Jahrzehnt friedlicher Koexistenz zwischen Mensch und Tier war die Kolonie mit über 600 Weibchen zu einer landes- und bundesweit bedeutsamen Population angewachsen. Da wie auch in anderen Städten Ostdeutschlands der Wohnungsleerstand in Meiningen zunimmt, erstellte die Stadt im Rahmen des Förderprogramms „Städteumbau Ost“ der Bundesregierung ein integriertes Stadtentwicklungskonzept für Meiningen, um den schrittweisen Rückbau von Plattenbauten vorzunehmen. Darin war auch der Abriss des so genannten „Fledermausblocks“ der Wohnungsbaugesellschaft Meinigen (WBG) vorgesehen.
Aufgrund des gesetzlich verankerten Schutzes dieser europaweit streng geschützten Fledermausart war der Abriss jedoch nicht genehmigungsfähig. Daraus ergab sich die Frage, wie man dieses Problem für alle Seiten befriedigend lösen kann. In diesem Bericht von Martin Biedermann, Dr. Markus Dietz und Wigbert Schorcht sind die Ergebnisse, Erfahrungen und Schlussfolgerungen dieses speziellen Falles anschaulich zusammengefasst. Bei Interesse erhalten Sie die Broschüre für 5,- € incl. Versandkosten bei uns unter: |